NIE WIEDER. HEIMAT.
Liebes Tagebuch,

ich weiß nicht, wie lange wir noch durchhalten können. Seit Wochen sind wir auf der Flucht vor der russischen Armee, die unsere Heimat in Ostpreußen erobert hat. Zusammen mit meinem kleinen Henri, meiner Mutter, meinen Großeltern und ein paar anderen Verwandten mussten wir alles zurücklassen und sind seitdem unterwegs.
Vor unserer Abreise hat mein lieber Opa Wilhelm das gesamte Silberbesteck im gefrorenen Boden der Wälder von Masuren vergraben, um es vor den Russen zu schützen. 
Ich frage mich, ob wir jemals zurückkehren werden, um es wieder auszugraben.
Die Kälte und der Hunger sind ständige Begleiter. Wir haben nur das Nötigste bei uns und müssen oft tagelang ohne Essen auskommen. Es gibt kaum noch Tiere oder Pflanzen, die wir sammeln können.
Und dann ist da noch meine Großmutter Leni. Sie hat sich auf der Flucht eine Lungenentzündung eingefangen und wir machen uns alle Sorgen um ihre Gesundheit. Wir haben keine Medikamente und keine Möglichkeit, sie ärztlich zu versorgen.
Ich vermisse unsere Heimat so sehr. Ich vermisse meine Freunde und meine Nachbarn. Ich vermisse die Wärme meines Bettes und das Gefühl von Sicherheit, das ich dort hatte. Aber das ist alles vorbei. Wir müssen uns damit abfinden, dass wir unser Zuhause für immer verloren haben und dass wir nie wieder zurückkehren werden.
Ich hoffe nur, dass wir es bald zu unserem neuen Zuhause im gefallenen Deutschen Reich schaffen. Dort werden wir hoffentlich endlich in Sicherheit sein und ein neues Leben beginnen können.
Ich weiß nicht, wie viel ich noch durchhalten kann, aber ich werde stark bleiben, für meinen Sohn und für meine Familie.

Deine müde und erschöpfte Helga
Opa vergräbt unser Hab und Gut
Die Rote Armee "überrollt"  unser Dorf 
Wenigstens hat Henri unterwegs die vielen anderen Kinder
Auf dem Weg in ein neues Leben
Diese hier gezeigte Reportage hat es so nie gegeben. Den Tagebucheintrag von Helga ebenfalls nicht. Alles ist mithilfe von künstlicher Intelligenz entstanden. Die Ereignisse sind inspiriert von der Geschichte meiner eigenen Familie, die ihre Heimat Ostpreußen 1945 verlassen musste.

NIE WIEDER KRIEG.

Die Flucht
Published:

Die Flucht

Published:

Creative Fields